zur Geschichte..
Das Kinderauto wurde in den 1950er Jahren durch die Firma Gunske Fahrzeugbau/Hamburg hergestellt. Die Finanzierung übernahm der Mineralölkonzern Shell. Die Ähnlichkeit mit dem 356er Porsche und das Shell-Emblem als Firmenzeichen brachten ihm den Namen "Shelley-Porsche" ein.
Das Kinderfahrzeug war mit seiner Länge von 2,10 Metern für die Kleinen bis 15 Jahre vorgesehen. Seine Karosserie war für diese Zeit sehr modern, sie bestand aus Glasfaser verstärktem Kunststoff (GFK) und wurde in den Farben rot oder gelb ausgeliefert.
Der Antrieb erfolgte über Pedalwerk und Kette auf ein Hinterrad (ähnlich wie beim späteren Kettcar). Die Lenkung war sehr direkt und das Pedalwerk zu eng an der Vorderachse montiert, was beim Fahren Probleme gab.
Es wurde hauptsächlich in den damaligen Verkehrserziehungsgärten der BRD und später auch in Österreich eingesetzt.
In ihnen trainierten die Kinder für das automobile Wirtschaftswunder.
Hersteller: | GUNSKE-Fahrzeugbau |
Modellname: | Porsche 356 |
Inventarnummer: | 0007 |
Ort: | Hamburg 6 |
Land: | Deutschland |
Zeit/Epoche: | 1953-60 |
Länge: | 210 cm |
Breite: | 68 cm |
Karosserie: | GFK, lackiert |
Fahrgestell: | Stahl |
Räder: | Stahlscheibenräder, Luftbereift |
Antrieb: | Pedalwerk über Kette auf Hinterrad |
Zustand: | Farbgebung , erneuert, Scheinwerfer später ergänzt |
Ausstattung: | Kettcar-Antrieb, Handbremse, Scheinwerfer, Ballhupe |